In der Medizin sind die sogenannten Polymere beispielsweise vielfach zu finden. Hygiene und Sterilität sind hier besonders gefragt. Einwegspritzen, Konservenbeutel, Medikamentenfläschchen als auch Kontaktlinsen, künstliche Gelenke oder Prothesen - all dieses ist aus Kunststoff gefertigt. Und besonders für sterile Verpackungen eignet sich Kunststoff hervorragend, denn er hält Inhalte keimfrei und unbeschädigt.
Und doch genießt Kunststoff einen schlechten Ruf, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Dabei sind Kunststoffe organische Produkte mit einer Menge an Eigenschaften, die sie umweltfreundlich machen.
Im Automobilbau spart der Einsatz von Kunststoff Gewicht und damit Kraftstoff. Zudem werden Produktionskosten reduziert, da Kunststoff deutlich preiswerter ist als Metall in vergleichbarer Menge.
In Smartphones oder Computern ermöglicht der Einsatz von Kunststoffen immer kleinere und leichtere Bauteile. Das geringe Gewicht von Kunststoff sowie seine Flexibilität und Formbarkeit ermöglicht leistungsfähige Komponenten, die langlebig und effizient arbeiten und so Energie und Ressourcen einsparen.
Ein weiterer Vorteil: Kunststoff kann problemlos recycelt werden. Bei Laurel werden beispielsweise die bei der Produktion entstehenden Kunststoffangüsse und Anfahrteile vollständig aufgearbeitet und der laufenden Fertigung wieder zugeführt. Somit können immer wieder neue Produkte daraus hergestellt werden.
Sicher gibt es Lebensbereiche, in denen die Anwendung von Kunststoffen überdacht und eingeschränkt werden kann. Doch es gibt auch etliche Gebiete, in denen Kunststoff zum unverzichtbaren Material geworden ist.
Kunststoffe sind nachhaltig, weil sie Ressourcen schonen wie kaum ein anderer Werkstoff. Sie leisten wertvolle Beiträge zum Nutzen für Verbraucher, zur Wirtschaftlichkeit und zur Umweltverträglichkeit von Produkten. Kunststoff kann das!
